Freiwillig kein privates Feuerwerk an Silvester

Freiwillig kein privates Feuerwerk an Silvester

Überall, besonders in der Natur. Bitte schliesst Euch den Aktionen und Petitionen an und teilt sie grosszügig.


„Die schlimme Böllerei bringt nur unverhältnismässig mehr Leid als Freude. Bitte lasst nur die Sektkorken knallen und lasst uns gemeinsam auf ein friedliches 2019 anstossen. Happy New Year.“ ~ Sabine M. Mairiedl


Aktionen


>>> Facebook-Event von >>> ISAR :

Liebe Alle,
an der Isar den Übergang ins neue Jahr zu feiern ist eine gute Idee. Denn es ist dort wunderschön. Die Isar verbindet und ist Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen sowie eine Oase für Erholungssuchende. Die Frage ist nur, welche Art von Feier das sein könnte…

⛔️ ! Keine gute Idee ist es, an der Isar und in den umliegenden Auwäldern sowie an den Brücken Feuerwerk zu zünden oder Müll zu hinterlassen ! ⛔️

Wer die Isar und wilde lebende Tiere gerne hat, verzichtet dort auf Böller und Raketen. Aus Rücksicht vor den Wildtieren und aus Respekt gegenüber der lebendigen Natur.

Vielen Dank! Kommt gut rüber!

Weitere Informationen:
Naturverbindung München


Alternativen für ein Silvester ohne Böller

Wald statt Wumms

Eine Alternative, das Geld sinnvoll einzusetzen, bietet nun der isländische Rettungsdienst “Landsbjörg” an. Statt Raketen zu kaufen, bittet man die Isländer, den Setzling eines kleinen Baums zu erwerben. Name der Idee: „Skjótum rótum“ (etwa: Wurzeln schießen). Nahe der Hafenstadt Þorlákshöfn im Südwesten der Insel (knapp fünfzig Kilometer von Reykjavik entfernt) soll 2019 ein kleiner Wald angepflanzt werden. Name des Waldes: Áramót, also Jahreswechsel.
Quelle: Ankerherz, 27.12.2018

Farbenfrohe Natur

Der Natur und den Tieren zuliebe sollte auf lautes Silvester-Feuerwerk verzichtet werden. Auf schillernde Farben zum Jahresanfang muss ohne bunte Raketen trotzdem niemand verzichten >>> Alternativen zum lauten Silvesterfeuerwerk.

Keine gute Alternative hingegen sind beleuchtete Laternen oder Luftballons !!! Auch solche bestem Naturkautschuk verschmutzen die Natur und sind oft Anlass, dass Tiere daran verenden.


Petition 1:

• Petition von Andrea Glomba >>> Verbot von Feuerwerk für Privatpersonen

Jedes Jahr zum Jahreswechsel gibt es die beliebte Tradition des Silvesterfeuerwerkes.
Ein Brauch, den es schon seit Jahrhunderten gibt um böse Geister für das neue Jahr zu vertreiben.
Zwar glaubt heute keiner mehr an böse Geiser, das Feuerwerk ist allerdings geblieben und nimmt immer drastischere Züge an.
Da es sich Jahr für Jahr herausstellt, dass ein nicht geringer Teil der Deutschen nicht in der Lage ist verantworungsvoll mit diesem Kleinsprengstoff umzugehen und sich an geltende Gesetze zu halten, fordern wir:

– das generelle und ganzjährige Verbot des Zündens von Feuerwerken für Privatpersonen!

Alternativ könnte in jeder Gemeinde zu einem festen Zeitpunkt ein Feuerwerk von professionellen Pyrotechnikern abgebrannt werden.

Zu den Gründen:

1.: die Feinstaubbelastung in der Silvesternacht wird aufgrund der Feuerwerke um das bis zu 30-fache des Erlaubten überschritten. Im Klartext: in der Silvesternacht wird soviel Feinstaub in die Luft geblasen wird durch den gesamten Autoverkehr eines Jahres. Dies ist auch für die Bürger durch immer dichter werdenen Nebel zu erkennen, der das Bestaunen der durch die Raketen hervorgerufenen Lichtspiele mancherorts gar nicht mehr zulässt. Dies hat auch schon 2016 Diplomchemiker Rudolf Schierl in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung bewiesen.

2.: jedes Jahr entlaufen und sterben Haustiere durch teilweise massenhaftes Abfeuern von sogenannten „Böllern“. Da sich an die geltenden Gesetze nicht gehalten wird (Abfeuern nur am 31.12. und 01.01. erlaubt), ist es für viele Tierhalter mindestens tagelang ein Spießrutenlauf. Ganz zu schweigen von den Wildtieren, die durch die Knallerei in Panik davonlaufen und auch teilweise schwere Unfälle verursachen. Auch die ohnehin schon stark schwindenen Vogelbestände werden durch Feuerwerke gefährdet. Siehe dazu zB die Vorfälle in Arkansas (USA), als im Jahr 2011 in der Silvesternacht mehr als 3000 Vögel tot vom Himmel fielen.

3.: die hohen Mengen an Müll, die jedes Jahr nach den Silvesterfeuerwerken auf unseren Strassen liegen bleiben und von den Kommunen weggeräumt werden müssen. Wäre dies noch vertretbar, gilt dies nicht für den Müll, der auf Privatgrundstücken oder Wasserflächen landet und diese vergiftet.

4.: die Unfallgefahr. Jedes Jahr sterben Menschen oder werden teilweise schwer verletzt durch den unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerk. Wenn man sich den hohen Alkoholkonsum bei den Feiern vor Auge hält, ist es eigentlich schon fast ein Wunder, dass nicht noch mehr passiert. Vor allem Jugendliche und Kinder werden Opfer der Feuerwerkskörper. Hier einige Beispiele vom Jahreswechsel 2016/ 2017:
– eine Siebenjährige wurde bei Hannover verletzt, als ein 14 jähriges Mädchen ihr einen Feuerwerkskörper in den Ausschitt steckte, wo dieser dann auch explodierte.
– eine Vierjährige wurde in Bremen von einer Gruppe Jugendlicher mit Böllern beworfen.
– einem Neunjährigen wurden in Köln zwei Finger abgerissen, als er auf einem Spielplatz vermeintliche Blindgänger aufhob.
– alleine in Berlin gab es in der Silvesternacht 14 Schwererletzte durch Feuerwerkskörper.

5.: Belastungen der Steuerzahler durch Schäden in zweistelliger Millionenhöhe jedes Jahr. Hervorgerufen durch Brände, Sachbeschädigungen, Verletzungen und Vorsätzlichkeiten wie das Zünden von Feuerwerkskörpern in Containern und Briefkästen.

6.: wie bereits Eingangs erwähnt, sind viele Menschen nicht in der Lage sich an die geltende Gesetzgebung zu halten. Ohne Rücksicht auf die Umwelt, Tiere und andere Menschen (zB Demenzkranke) wird vor und nach der erlaubten Zeit Feuerwerk abgebrannt und auch die Sicherheitszonen um Krankenhäuser, Altenheime, landwirtschaftliche Nutzflächen wird trotz angedrohter Gelbußen bis zu 50.000€ ignoriert.

7.: auch dieses Jahr wurden diese „Kleinsprengstoffe“ gezielt zur Körperverletzung an Menschen (unter anderem Polizisten und Rettungskräfte) und Tieren verwendet. Allein dies sollte Grund genug für das Verbot sein! Dass einige der Täter alkoholisiert waren, spielt keinerlei Rolle, denn dies ist im Vorfeld bereits klar.

Da sich diese Punkte in den letzten Jahren immer weiter verstärkt haben, bitten wir Sie den Beispielen vieler Städte in Frankreich, Dänemark, Luxemburg, Holland zu folgen und ein generelles Verbot für Privapersonen auszusprechen.
So könnte man in Zukunft an einem Ort Feuerwerk genießen, ohne die ganzen negativen Auswirkungen.


Petition 2

• Open-Petition von Katzenliebe Grenzenlos e.V. >>> Verbot des privaten Silvesterfeuerwerk – Deutschlandweit


Weitere Veröffentlichungen zum Thema „Silvester-Feuerwerk“:

 

Wer an Silvester Böller kauft und zündet verbrennt Geld, das andere viel besser nützen könnten.
Wer an Silvester Böller kauft und zündet verbrennt Geld, das andere viel besser nützen könnten.

Immer mehr deutsche Städte schränken das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu Silvester ein oder verbieten es ganz. Mit Blick auf den Natur- und Tierschutz verzichten nun auch zunehmend Geschäfte auf den Verkauf von Raketen und Böllern. Tagesschau, 29.12.2018

Laut Umfrage der Abendzeitung München verzichten 79% gerne auf die Böllerei. Abendzeitung München, 28.12.2018

Warum rund um die historischen Gebäude nicht geböllert werden darf. Muenchen.de, 27.12.2018

Wo Böllern in Bayern an Silvester verboten ist. Allgemeines Feuerwerk-Verbot um Kirchen, Krankenhäuser, Altersheime sowie um Burgen und Schlösser. BR24, 27.12.2018

• München. Bürgerinitiative fordert Verbot für Böller und Raketen an Silvester mit Erfolg? Warum verhängt die Stadt München kein Feuerwerks-Verbot an Silvester? „Der Haken an dem Ansinnen: Ein solches Verbot könnte nur das Bundesinnenministerium aussprechen. Das Silvesterfeuerwerk wird übers Sprengstoffrecht geregelt – und das ist Bundessache.TZ, 13.12.2018

offen